St. Marien Hospital Bleicherode
Nach dem St. Jakob Haus in Nordhausen ist das St. Marien Hospital in Bleicherode das zweite PV-Projekt, das die EG Helmetal für die Diakonie Nordhausen umgesetzt hat.
Erstmals sollte die Anlage bereits im Jahr 2020 gebaut werden. Aber die gesamte Corona Pandemie hat diese Baumaßnahme verhindert.
Nun ist es endlich so weit. Am 27. Februar 2025 haben wir unsere neue Anlage auf dem Dach des St. Marien Hospital in Betrieb genommen.
Die EG Helmetal hat hier nach der Planung eine Anlage mit einer Generatorleistung von 99.98 KWp errichtet. Wir erreichen damit eine Gesamterzeugung von 83.019 KWh Strom im Jahr, die Eigenverbrauchsquote wird bei 74,9 % liegen. Damit hat das Pflegeheim einen Autarkiegrad von ca. 38 %.
Wir verzichten zunächst auf den Einbau eines Speichersystem. Geplant ist nach einem Jahr zu entscheiden, ob sich ein Speicher wirtschaftlich für das Gesamtsystem lohnt.
Es wurden 227 deutsche Solarmodule auf einer Dachfläche von 450 m² verbaut. Die Verlegung der Module waren wegen der schwierigen Dachverhältnisse eine große Herausforderung für den Planer und die Monteure.
Ein Meilenstein der EG Helmetal eG – Das erste Eigenfinanzierte Projekt
Die Gesamtinvestition beträgt 135.248 € und konnte erstmals komplett eigenfinanziert werden. Das ist ein weiterer positiver Meilenstein in der Entwicklung unserer EG. Möglich war diese Investition ohne Fremdkapital durch das Zeichnen von weiteren Anteilen unserer Mitglieder, es konnten aber auch neue Mitglieder gewonnen werden.
Zur symbolischen Inbetriebnahme waren Sebastian Kupfer von unserem Planungsbüro Freinunft GmbH, Susanne Lier als Vertreter der Geschäftsleitung der Diakonie, Thomas Koch vom bauausführender Elektrobetrieb sowie Claus Müller und Jürgen Weidt als Vertreter der EG anwesend.
Susanne Lier hob zur Inbetriebnahme die gute Zusammenarbeit mit der EG auch am St. Jakobshaus in Nordhausen hervor. Diese Projekte haben einen hohen Stellenwert für die Diakonie, weil die günstigen und planbaren Energiekosten einen wichtigen Kostenfaktor sind. Weiterhin leget die Diakonie einen großen Wert auf die regionale Wertschöpfung und bevorzugt Partner aus der Region.
Nach zwei Wochen Probebetrieb wurde die Anlagen durch das symbolische Einschalten offiziell in Betrieb genommen.
Hans-Jürgen Weidt
Aufsichtsratsvorsitzender
